Die Betrugsfälle erklärt, für mehr Sicherheit

Je besser Ihnen die Techniken für Bankbetrug bekannt sind, desto besser können Sie können Sie sie verhindern. Falsche Berater, Phishing, Spiegelseiten... Wenn Sie nur einige Details im Hinterkopf haben, sind Sie in der Lage, die meisten Betrügereien, die im Umlauf sind, zu umgehen. Versprochen!

  • Betrug mit falschen Beratern, ein weit verbreiteter Trick.

    Was Sie sehen: Ein "Berater" warnt Sie wegen ungewöhnlichen Transaktionen auf Ihrem Bakkonto. Um diese zu beheben, bittet er Sie, ihm Informationen zu geben oder eine Aktion auf Ihrem Konto durchzuführen. Und das alles ganz schnell!

    Was wirklich vor sich geht: Ihr Ansprechpartner ist ein Betrüger. Er nutzt die Informationen, die Sie ihm geben, um sich munter auf Ihrem Konto zu bedienen und Ihre Identität anzunehmen.

  • Das berüchtigte Phishing, auch an den Angelhaken nehmen genannt.

    Das braucht man nicht mehr vorzustellen! Phishing ist eine betrügerische E-Mail, die Sie dazu drängt, eine Transaktion durchzuführen, oder versucht, Ihre persönlichen Informationen abzufangen. Die Betrüger machen das eventuell auch direkt per SMS. In dem Fall spricht man von „smishing“.

    Was sollte bei Ihnen Alarm schlagen? Rechtschreib- oder Syntaxfehler im Text der E-Mail, verpixelte Bilder, ein unbekannter Absender oder eine seltsame E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer, die mit 06 oder 07 beginnt. Ein einziger Reflex: ignorieren und löschen!

  • Die gespiegelte Website, ein gut getarnter Betrug

    Offenbar handelt es sich um eine Website wie jede andere. Eine gespiegelte Website ähnelt in jeder Hinsicht einer Website, die Sie kennen. Und doch ist ihr Ziel ein ganz anderes: Ihnen Geld oder Ihre Bankverbindung zu entlocken.

    Wie lässt sich eine gespiegelte Website erkennen? Die URL der Website enthält einen Fehler, Einen Buchstaben mehr oder weniger, die URL beginnt nicht mit https und ihr ist kein Vorhängeschloss vorangestellt ist, es gibt Rechtschreibfehler auf den Internetseiten.

  • Der Kreditkartenbetrug

    Der Betrüger kann auf unterschiedliche Weise an Ihre Kartencodes gelangen. Das reicht von der einfachsten Technik wie dem Diebstahl, dem Foto oder dem Hacken der Website bis hin zur augeklügelsten Technik, bei der die Geldautomaten getürkt werden, um die Kreditkarten zu klonen.

    Wie lässt sich die Karte am besten schützen? Eine goldene Regel: Niemals seine Kreditkarte bei einer physischen Zahlung aus den Augen lassen. Bei einer Abhebung sollte man immer Geldautomaten vorziehen, die sich in einem guten Zustand befinden und vorzugsweise in Bankfilialen aufgestellt sind.

5 Reflexe zur Vermeidung von Betrug

  • Reflex Nr. 1: niemals seine persönlichen Daten weitergeben

    Sei es per E-Mail oder per Telefon: Sie und nur Sie kennen Ihre Bankverbindung

  • Reflex Nr. 2: sich immer über die App seiner Bank einloggen

    Wenn Sie eine Transaktion auf Ihrem Konto durchführen möchten, gehen Sie immer auf dieselbe Art und Weise vor: über Ihre Bank-App.

  • Reflex Nr. 3: immer eine sichere Verbindung verwenden

    Um eine Transaktion durchzuführen, vergewissern Sie sich, dass der URL ein https vorangestellt ist.

  • Reflex Nr. 4: nur seinem Bankberater vertrauen

    Wenn Sie Zweifel an einem Gesprächspartner haben, legen Sie den Hörer auf und kontaktieren Sie Ihrerseits Ihre Bank.

  • Reflex Nr. 5: nie überstürzt handeln

    Wenn es sich um Banktransaktionen handelt, nehmen Sie sich immer Zeit, bevor Sie etwas machen. Es drängt Sie nichts!