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Die Steuerfrist rückt näher: Jetzt die Steuererklärung für 2024 vorbereiten

2025-06-18

Steuererklärung 2024: Abgabefrist 31. Juli 2025 nicht verpassen

Die Steuererklärung für 2024 muss spätestens am 31. Juli 2025 beim Finanzamt eingehen - sofern Sie zur Abgabe verpflichtet sind und die Steuererklärung selbst erstellen

Bereiten Sie Ihre Steuererklärung jetzt vor, um Mahnungen und Säumniszuschläge zu vermeiden. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie Steuerzahlungen im Voraus planen können, ohne am Tag der Steuerfrist ins Straucheln geraten.

Wer muss eine Steuererklärung abgeben?

Eine Steuererklärung muss entweder verpflichtend abgegeben werden oder kann auf freiwilliger Basis eingereicht werden.

Folgende Personen müssen zwingend eine Steuererklärung machen:

Selbstständige, die ihre Einkünfte noch nicht versteuert haben
bei Nebeneinkünften über 410 Euro (auch bei Einkünften aus Vermietung)
bei Erhalt von Lohnersatzleistungen (zum Beispiel Arbeitslosengeld, Elterngeld)
bei der Einstufung in Steuerklasse 6
bei Heirat und einer Einstufung in die Steuerklassenkombination 3 und 5 beziehungsweise 4 mit Faktor
wenn Sie mehrere Arbeitgeber parallel hatten
wenn Sie in Rente sind und die steuerpflichtigen Einkünfte den Grundfreibetrag übersteigen

Tipp: Auch eine freiwillige Abgabe lohnt sich in vielen Fällen. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten eine Rückzahlung vom Finanzamt.

Termin vormerken: Frist ist der 31. Juli 2025

Wenn Sie Ihre Steuererklärung selbst machen, müssen Sie sie spätestens bis zum 31. Juli 2025 beim Finanzamt einreichen– entweder online per ELSTER oder über eine Steuer-Software. Merken Sie sich den Termin vor und bereiten Sie Ihre Steuererklärung am besten jetzt schon vor. So starten Sie stressfrei in den Sommer.

Gut zu wissen
Sollten Sie mit einem Steuerberatenden oder einem Lohnsteuerhilfeverein zusammenarbeiten, verlängert sich die Steuerfrist automatisch bis zum 30. April 2026

Gut geplant: So bereiten Sie die Steuererklärung vor

Unterlagen sammeln: Tragen Sie alle Unterlagen zusammen: Lohnsteuerbescheinigung, Versicherungsbeiträge, Handwerkerrechnungen, Spendenquittungen und Nachweise für haushaltsnahe Dienstleistungen. 
Digitale Helfer nutzen: Steuerprogramme oder Steuer-Apps führen Schritt für Schritt durch die Steuererklärung und zeigen Ihnen oft automatisch Sparpotenziale. 
Vorjahreswerte vergleichen: So entdecken Sie Abweichungen oder vergessene Ausgaben.

Wie Sie Steuernachzahlungen einplanen können?

Planen Sie Steuernachzahlungen unbedingt in Ihrem Budget ein. Wenn Sie mit Nachzahlungen rechnen, weil Sie beispielsweise Nebeneinkünfte haben, dann sollten Sie von Anfang an monatliche Rücklagen für die Steuer bilden. Legen Sie 30 bis zu 40 Prozent der Einkünfte auf ein Extrakonto zurück. So vermeiden Sie böse Überraschungen.

Sollte die Steuernachzahlung so hoch sein, dass Sie nicht auf einmal zahlen können, dann können Sie eine Stundungsvereinbarung mit dem Finanzamt treffen. Wenn das Finanzamt einverstanden ist, wird die Zahlung entweder aufgeschoben oder als Ratenzahlung ermöglicht.

Rückzahlung erhalten - clever nutzen!

Sie haben Ihre Steuererklärung eingereicht und erhalten Geld vom Finanzamt zurück? Eine Steuerrückzahlung ist für viele ein willkommener Geldsegen – oft mehrere Hundert bis über Tausend Euro. Viele nutzen ihre Rückerstattung für Urlaub oder Anschaffungen. Wer langfristig denkt, nutzt die Rückzahlung gezielt: zum Beispiel für das ETF-Depot, als Rücklage, für Sondertilgungen bei Krediten oder für die Altersvorsorge.