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Heizkosten sparen: Tipps wie Sie clever heizen können
Im Jahr 2024 haben laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag von ista 56 Prozent der Deutschen ihre Heizung bewusst später eingeschaltet und zwar erst dann, als es wirklich unangenehm kalt wurde. Die Gründe: Heizkosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen.
Sie möchten lieber auf solche Einschränkungen verzichten und trotzdem Energiekosten sparen? Hier finden Sie einfache Tipps, wie Sie warm durch den Winter kommen, ohne Ihr Budget zu sprengen.
Das Wichtigste auf einen Blick:  
 👉 Warten Sie Ihre Heizung regelmäßig, um Energieverluste zu vermeiden. 
 👉 Passen Sie Ihre Heizgewohnheiten an. Etwa durch die richtige Temperatur oder eine smarte Programmierung. 
Optimieren Sie Ihre Heizung
Damit sich die Wärme im Raum gut verteilen kann, sollte der Bereich vor den Heizkörpern frei bleiben – also keine sperrigen Möbel oder Wäscheständer direkt davor platzieren.
Lassen Sie Ihre Heizungsanlage außerdem einmal pro Jahr warten – idealerweise vor der Heizsaison. Das ist nicht nur bei Holz-, Öl- oder Gasheizungen gesetzlich vorgeschrieben, sondern beugt auch unnötigen Energieverbrauch oder Überhitzung vor.
Entlüften Sie Ihre Heizkörper - am besten noch vor Beginn der Heizperiode. Gluckernde oder klopfende Geräusche deuten oft auf Luft im Heizsystem hin. Die Folge: Ihre Heizkörper werden nicht gleichmäßig warm, die Anlage muss härter arbeiten – das kostet mehr Energie und Geld.
Und nicht zuletzt: Eine gute Dämmung ist oft entscheidend, wenn es ums Energiesparen geht.
Passen Sie Ihre Heizgewohnheiten an
Die richtige Raumtemperatur hat großen Einfluss auf Ihre Heizkosten. Laut Verbraucherzentrale gilt: Jedes Grad weniger spart rund 6 % Heizkosten. Wenn Sie die Temperatur z. B. von 24 °C auf 20 °C senken, sparen Sie etwa ein Viertel Ihrer Heizkosten – ganz ohne Komfortverlust.
Empfohlene Temperaturen laut Bundesumweltamts:
- 20 °C in Wohnräumen, wenn Sie sich dort aufhalten (ansonsten 16 °C – 17 °C). 
- 17 °C im Schlafzimmer – auch nachts 
- 18 °C in der Küche 
Gut zu wissen
Die mittlere Stufe eines Thermostats (meist Stufe 3) entspricht etwa 20 °C. Das Thermostat regelt die Wärme automatisch, z. B. bei Sonneneinstrahlung oder wenn mehrere Personen im Raum sind.
Spüren Sie Zugluft? Dann schließen Sie Türen zu unbeheizten Räumen wie Dachboden oder Garage. Dicke Vorhänge und Türdichtungen helfen zusätzlich.
Für mehr Wohlgefühl: Legen Sie dicke Teppiche auf kalte Fliesen und kuscheln Sie sich mit einer Decke auf dem Sofa ein. So bleibt’s warm und gemütlich, ganz ohne zusätzliche Heizkosten.
Gut zu wissen
Auch kleine Einsparungen machen einen Unterschied! Denken Sie daran: Schon ein Grad weniger auf dem Thermostat spart im Schnitt rund 6 % Energie – laut Verbraucherzentrale.
In die richtigen Geräte investieren, um Heizkosten zu sparen
Ein smartes, programmierbares Thermostat kann Ihre Heizkosten spürbar senken:
- Bis zu 270 Euro pro Jahr, wenn Sie elektrisch heizen 
- Etwa 210 Euro, wenn Sie eine Gasheizung nutzen 
Mit solchen Geräten lässt sich die Heizung automatisch steuern – etwa herunterfahren, wenn niemand zu Hause ist, und wieder hochfahren, wenn Sie morgens aufstehen oder abends heimkommen.
Viele Modelle lassen sich per Smartphone, Tablet oder Computer bedienen – praktisch, wenn Sie zum Beispiel aus dem Urlaub zurückkehren und es bereits warm haben möchten.
Die neuesten Thermostate erkennen sogar, wenn ein Fenster geöffnet ist, und regeln die Heizleistung entsprechend herunter. So vermeiden Sie unnötigen Energieverbrauch.
Fazit
Schon kleine Anpassungen können dabei helfen, Ihre Heizkosten zu senken:
- Heizkörper freihalten 
- Temperatur bewusst steuern 
- Heizung regelmäßig warten und entlüften 
- Ein smartes Thermostat nutzen 
So bleibt es bei Ihnen angenehm warm – ohne, dass Ihr Budget darunter leidet.
